Verein

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In dem Verein „anders ackern e.V.“ haben sich Menschen zusammengefunden, denen die nachhaltige Erzeugung von Lebensmitteln nach ökologischen Grundsätzen ein wichtiges Anliegen ist.

Unser Ziel ist es, auf bildungspolitischer Ebene in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für eine zukunftsfähige Landwirtschaft zu schaffen.

Das Herz von anders ackern: der gemeinsame Bauernhof

Gemeinsam mit den LandwirtInnen und GärtnerInnen, die auf dem Laakenhof in Neubeckum (Münsterland) leben und arbeiten, setzen wir uns für Bodenfruchtbarkeit, Artenvielfalt und den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen ein. Wir unterstützen eine ökologische und kleinbäuerliche Landwirtschaft, die respektvoll mit Boden, Pflanzen und Tieren umgeht und zu regionaler Ernährungssicherheit beiträgt.

Der Laakenhof praktiziert eine enkeltaugliche Landwirtschaft schon seit 20 Jahren. Natur- und Umweltschutz sowie Artenvielfalt in der Landwirtschaft, die Erhaltung alter Nutztierrassen und ressourcenschonende Betriebskreisläufe sind wichtige Aspekte dieses Betriebskonzepts.

Der Laakenhof zeigt: Eine andere Landwirtschaft ist möglich und findet bereits statt.

Nach 20 Jahren Pacht hat die HeidelbergCement AG die Laakenhof Hofstelle in Neubeckum samt Flächen gekündigt. Zugang zu Höfen und Land sind jedoch grundlegende Voraussetzungen zum Erhalt einer naturverträglichen und kleinbäuerlichen Landwirtschaft.

Wir möchten den Laakenhof als starken Partner und Schulungsort nicht verlieren. Deshalb werden wir weiterhin eng zusammen arbeiten, wenn es nun um den Umzug auf die neue Hofstelle in 4 km Entfernung geht und damit um die Bildungsstätte von anders ackern e.V. Gemeinsam mit den Laakenhofbetreibern möchten wir im Sinne einer konstruktiven Öffentlichkeitsarbeit eine Schaukäserei, einen transparenten Kuhstall, Gewächshäuser, artgerechte Hühnermobile und vieles mehr aufbauen.

Die Übernahme der Hofstelle fordert von den Hofbetreibern eine Menge Eigenkapital. Da der Fokus des Betriebskonzeptes aber nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet ist, sondern auf einer ökologischen und kleinbäuerlichen Landwirtschaft, reicht das erwirtschaftete Kapital nicht, um teure Bankkredite nebst Zinsen und Tilgungen zu bedienen.

Welche Möglichkeiten Sie zur finanziellen Unterstützung haben, erfahren Sie auf der Seite Finanzen.

Da das Herz von anders ackern e.V. der gemeinsame Bauernhof von Betreibern und Kunden sein soll, suchen wir als Verein noch Mitstreiter. Wir brauchen in hohem Maße noch finanzielle Unterstützung, aber auch engagierte Menschen, die Freude am praktischen Aufbau und/ oder an Bildungsarbeit haben.

Wir möchten auf unser ökologisches Verhalten gegenüber unserem direkten Umfeld und in der Öffentlichkeit aufmerksam machen und dafür den Weg durch soziale Projekte, Kooperationen und Bildungsarbeit zu ebnen.

Auf dieser Basis setzen wir uns insbesondere für eine Landwirtschaft ein, die  Naturschutz und Bildungsarbeit einschließt. Dank der engen Zusammenarbeit mit dem Biolandbetrieb Laakenhof  können wir auf verschiedenen Ebenen wirken. Viele der landwirtschaftlich genutzten Flächen stehen uns für eine Mitgestaltung zur Verfügung. So können wir im Bereich Naturschutz zum Beispiel durch Programme für Arterhaltung, Blühstreifen oder die Zusammenarbeit mit dem BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) einen Beitrag leisten. Damit einher gehen weiterbildende Tätigkeiten wie Führungen über den Laakenhof, Kräuterwanderungen, auch Schülerpraktika und einiges mehr.

Des weiteren spielen für uns Themen wie Ernährungssouveränität eine wichtige Rolle. Deshalb ist der Laakenhof mit seinem Konzept der regionalen und saisonalen Vermarktung ein wunderbarer Partner, um alternative Versorgungsmodelle zu vermitteln.