Protokoll des Wiesengruppen-Treffens vom 20.10.2019

Treffen der Wiesengruppe mit Cornelia und Reinhold

Wir haben uns zusammen die Flächen auf denen die Permakultur entstehen soll und den Blühstreifen angeschaut.

Der Blühstreifen soll zur Hälfte (die vordere Hälfte zuerst) ca. Ende September, die 2. Hälfte im Frühjahr gemäht werden. Sie wird erst zur Hälfte gemäht, so dass in den Pflanzen und Stängeln die stehen bleiben Insekten überwintern können. Das Mähgut wird abgeräumt, damit die Erde abmagert.

Permakulturflächen:

Es wurde geguckt, wie die Erde unter dem Stroh und der Pappe aussieht. Reinhold erklärte uns, dass es beim Boden auf die richtige Mischung von Kohlenstoff und Stickstoff ankommt:

1 Teil Kohlenstoff + 15 Teile Stickstoff: Düngekompost

Kohlenstoff + Nährstoffe: Humus

Beim Gemüseanbau benötigt der Boden viele Nährstoffe, da das Gemüse dem Boden viele Nährstoffe entnimmt. Es ist hierbei kein Problem; wenn das Gießwasser Nitrat enthält.

Stroh ist reiner Kohlenstoff. Zu viel Stroh auf der Erde legt die Nährstoffe fest und die Pflanzen verhungern.

Wenn wir Mist aufbringen würden, sollte der Mist auf das Stroh gelegt werden. Wenn er unter dem Stroh liegt würde der Stickstoff aus dem Mist mit dem Regen in tiefere Schichten gewaschen werden und dort zu Problemen führen und stände den Pflanzen nicht zur Verfügung. Zum Düngen sind reine Pferdeäpfel und Hühnermist ohne Stroh gut.

Um den Nitratgehalt des Bodens festzustellen gibt es in der Apotheke einen Nitratcheck. Erde wird mit destilliertem Wasser verdünnt und dann das Nitrat gemessen (Reinhold hat noch Teste)

Wir haben uns entschieden, dass Stroh im Frühjahr abzufahren und als Mulchmaterial weiter zu verwenden.

Zudem stellten wir Überlegungen zum Feuchtbiotop/Teich an

Er soll hinter den Sträuchern in der Nähe des Mirabellenbaumes angelegt werden, so dass Kinder ihn nicht direkt im Blick haben.

Es wurden Überlegungen zum Bau des Teiches angestellt. Folienteich – Lehmteich?

Der Nachteil vom Lehmteich ist die große Fläche, die der Teich braucht, da ein bestimmter flacher Winkel für die Böschung eingehalten werden muss. Zudem gibt es Schwierigkeiten eine erfahrene Firma hier in der Nähe zu finden. Der Vorteil bei Folienteichen ist, dass er variabler in der Form und Größe ist.

Wir wollen Erfahrungen und Tipps bei Leuten einholen die Teiche haben. Nachfragen bei der Fa. Rehberg in Ahlen, Am Galgenberg, sie sind spezialisiert auf Teichbau und Teichpflanzen und bei Herrn Werner Suntrup vom Hof Schulze Schleppinghoff.

Es stellte sich auch die Frage, wie ein Teich abgesichert werden kann (Zaun, Metallgitter über/an der Wasseroberfläche) Wie lautet hier die Rechtsprechung? Joachim hat seine Schwester gefragt welche Regeln es für den Schutz für Kinder gibt

Joachim und Cornelia werden sich um den Förderantrag kümmern.

Es gibt Überlegungen das Patenschaften für einzelne Parzellen übernommen werden können.

Am Dienstag um 15.00 Uhr sollen Stützen für die Obstbäume angebracht werden.